Palmers

Palmers Logo und Bikini

Logo: Palmers | Bikini "Luxury Lady"

1914 eröffnet Ludwig Palmers im österreichischen Innsbruck sein erstes Wäschegeschäft und gründet damit gleichzeitig auch die Palmers Textil AG. Mehr als zwei Jahrzehnte später folgt 1936 die erste Filiale, die Palmers eigene Kollektionen vertreibt. Aufgrund des großen Erfolgs der Marke erschließt Palmers nur ein Jahr später mit einer weiteren Filiale in London auch den internationalen Markt. Nach Ende des zweiten Weltkriegs expandiert das Unternehmen weiter und betreibt alsbald 45 österreichische Filialen. Unter Walter Palmers entsteht so schließlich ein flächendeckendes Netz in ganz Österreich.

Einige Jahre vor seinem Tod übergibt Walter Palmers 1979 die Firmenleitung an Rudolf Humer, der in den 80ern und 90ern überraschend ins Ausland expandiert.

1995 folgt auch Deutschland, wo Palmers schnell als Marke wahrgenommen und bekannt wird. Wegen Unstimmigkeiten zwischen Eigentümern und Vorständen sieht sich das Unternehmen 2003 gezwungen, selbiges deutlich zu verkleinern. Infolgedessen gibt Rudolf Humer seinen Vorstandsposten auf. Im Herbst 2004 wird die AG größtenteils an die beiden Beteiligungsfinanzierungsgesellschaften Quadriga Capital sowie Lead Equities verkauft.

Heute ist das Label nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland sowie in einigen Staaten Mittel- und Osteuropas erfolgreich. So zählt Palmers inzwischen 311 Standorte in 20 verschiedenen Ländern. Mit 101 Filialen verteilt sich dabei ein gutes Drittel allein auf Österreich. In Deutschland finden sich 33 Betriebe sowie 15 Shop-in-Shops. Alleiniger Vorstand ist derzeit Gerd Petermann, der 864 Mitarbeiter beschäftigt und im Geschäftsjahr 2008 / 09 einen Umsatz von rund 105 Millionen Euro erwirtschaftete.

Zur Zielgruppe von Palmers gehören sowohl Damen wie Herren, für jüngere Kunden existiert das entsprechende Pendant namens p2. Im Produktportfolio findet sich neben Bademode auch Strumpfware sowie Unterwäsche. Insbesondere für letzteres schaltet Palmers immer wieder Kampagnen mit männlichen wie weiblichen Models, die dem Unternehmen beinahe schon zu Kultcharakter verhelfen.

Ziel einer jeden Kollektion sei es, hohe Qualität zu erschwinglichen Preisen anzubieten, um einen breiten Kundenstamm zu versorgen. Dabei wolle man Lebenslust wie Kreativität und Leidenschaft ausstrahlen. Um den Überblick zu bewahren, besitzt Palmers vier unterschiedliche Designlinien, die da wären: Palmers, Palmers Paradise, Palmers Selezione sowie Palmers Elegante. Dabei bezeichnet das zweite Wort jeweils den verwendeten Stil.

Palmers Bademode ist hierbei eher elegant gehalten. Trotzdem gibt es ein breites Angebot an verschiedenen Formen, Mustern und Farben, um für jeden Kunden das passende Teil zu finden. Für Frauen wartet das Label zusätzlich mit Strandkleidern und -blusen auf, um das Strandoutfit und damit auch den Strandaufenthalt entsprechend perfekt zu gestalten.

Wer nicht gerade in Österreich wohnt und folglich die nächste Filiale nicht gleich an der nächsten Straßenecke findet, kann die gewünschten Artikel auch im Onlineshop von Palmers beziehen. Nach erfolgter Bestellung versendet Palmers selbige innerhalb von zwei bis fünf Werktagen. Die Versandkosten betragen bei einer Lieferung nach Deutschland oder Österreich fünf Euro.





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